Die Großmann-Methode basiert zum Einen auf der persönlichen Situationsanalyse (Persitana).
Dabei geht es darum eine Übersicht über alle wesentlichen Faktoren, die meine persönliche Situation bestimmt, zu gewinnen und dadurch Handlungsbedarf zu erkennen, Chancen am Schopf zu ergreifen und Risiken mit der nötigen Sorgfalt zu managen.
Die Persitana dient auch dazu sog. wirksame Mängel festzustellen und diese nicht nur zu beheben, sondern sie zu überkompensieren. Gustav Großmann hat immer wieder mit großem Nachdruck darauf hingewiesen, dass die meisten Mängel und Schwächen, denen man begegnet, keine wirksamen Mängel sind, also den Erfolg nicht verhindern. Man kann immer wieder beobachten, dass Menschen sich unklug lieber um die Behebung irrelevanter Schwächen kümmern als ihre Stärken auszubauen.
Zum Anderen gibt es spezifische Situationsanalysen, die berufliche Tätigkeit oder die Ausbildung betreffend:
Diese Analysen haben keinen Selbstzweck, sondern dienen ausschließlich dazu, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, Wünsche und Ziele abzuleiten und schließlich den aussichtsreichsten Zug zu ermitteln.
Der aussichtsreichste Zug kann entweder direkt in die Großmann-Methodische Zeitplanung übernommen werden oder ab einer gewissen Komplexität mit Hilfe eines sog. Wieplans in durchführungsreife Teilschritte zerlegt werden und danach der Zeitplanung zugeführt werden.
Zu beachten ist, dass es sich bei diesen Analysen nicht um eine einmalige Übung handelt, die einmal abgeschlossen zu den Akten gelegt werden kann. Der Großmann-Methodiker pflegt seine Persitana und seine spezifische Situationsanalyse, also die Besitana, die BetrSitana, die Unisitana oder die Schulsitana permanent, also spätestens dann, wenn Veränderungen von Bedeutung eingetreten sind.